5.4 Lernziele
graphic
  • Prozyklische Fiskalpolitik bedeutet, dass sich Staatseinnahmen und Staatsausgaben parallel zur Konjunkturkurve entwickeln. Also hohe Einnahmen und Ausgaben im Boom und niedrige Einnahmen und Ausgaben während des Abschwungs.
  • Bei der prozyklischen Fiskalpolitik wird streng auf den jährlichen Ausgleich des Haushalts geachtet.
  • Die antizyklische Fiskalpolitik will Konjunkturschwankungen vermeiden. Sie soll den Aufschwung dämpfen und im Abschwung die Konjunktur beleben.
  • Im Rahmen der antizyklischen Fiskalpolitik soll der Staat im Aufschwung die Ausgaben senken und Einnahmen erhöhen. im Abschwung Ausgaben erhöhen und Einnahmen senken.
  • Durch eine antizyklische Fiskalpolitik  entstehen im Aufschwung Überschüsse (Konjunkturausgleichsabgaben) und im Abschwung Defizite (deficit-spending).
  • Unter deficit-spending versteht man bewusstes Schuldenmachen des Staates zu Konjunkturförderung.